Chile>Feuerland
Königspinguine Kolonien gibt es nur an der Antarktis. Fast nur, denn eine Kolonie hat sich seit 2010 auf Feuerland angesiedelt. Seit 2011 kann man die Kolonie besuchen. Was zu beachten ist und warum uns der Besuch sehr gefallen hat erfahrt in diesem diesmal kürzer gewordenen Artikel.
Pinguino Rey
Der Parque Pinguino Rey auf der chilenschen Seite Feuerlands reglementiert die Besucherzahlen. Deshalb muss man sich vorher registrieren. Dies kann man unverbindlich über die Website des Parkes machen. Vereinzelt kann man auch Glück haben und spontan sich einer Gruppe anschließen, allerdings ist die vorherige Registrierung wirklich unkompliziert und ein Risiko einzugehen nicht notwendig. Der Eintrittspreis sind ca. 8€ pro Person (Stand 2023).
In kleinen Gruppen wird man von einem Parkangestellten in den Park geführt. Der Guide erklärt einem einiges zu den Königspinguinen und stellt sicher, dass man nur auf den vorgesehenen Stegen bleibt. Somit wird gewährleistet, dass die Pinguine nicht gestresst werden. Königspinguine sehen ab einer gewissen Distanz nur noch verschwommen. Genau diese Distanz wurde beim Bau der Stege berücksichtigt.
Neben den großen Königspinguinen haben wir im Dezember auch Junge erspät. Diese verlieren im Laufe des ersten Jahres langsam ihr braunes Gefieder. Auf der Tour waren wir ca. 10 Personen. Durch die Anwesenheit des Guides verstand jeder, dass er leise zu sein hat. So konnten wir die Pinguine sehr entspannt beobachten, obwohl wir nicht alleine waren. Für alle, die kein eigenes Fernglas dabei haben gibt es installierte Ferngläser, was einem ermöglicht noch detaillierter die Pinguine zu sehen.
Fazit
Der Park Pinguino Rey macht vieles richtig. Mit Respekt gegenüber den Tieren kann man hier die Tiere beobachten. Naturschutz und Tourismus gehen hier angenehm Hand in Hand. Dies hat uns sehr gut gefallen. Wenn man beachtet, dass man sich deshalb auch vorher registrieren muss, dann kann hier sehr viel Freude haben.